Wir freuen uns riesig: Bernd Meyerer von der Bürgerinitiative Saubere Luft Ostfriesland ist für den Engagementpreis der Deutschen Umwelthilfe nominiert worden und hat es auf die Shortlist geschafft!
Ihr könnt Teil der Jury sein und hier für ihn abstimmen: https://l.duh.de/engagementpreisbernd
Bitte unterstützt Bernds Einsatz für die Umwelt in Ostfriesland auch, indem Ihr seine Nominierung in den Sozialen Medien teilt.
Immerhin ist der Preis mit 50.000 € dotiert, die in den Schutz von Schweinswalen, Riffen und dem Weltnaturerbe Wattenmeer fließen sollen.
Bernd Meyerer und sein Engagement für die Umwelt: https://youtube.com/shorts/W_r3w9eeOSY?si=BsysQsrVwrbOgPaq
Bernd Meyerer – Mit Ausdauer für saubere Luft und lebendige Meere
Seit 2008 engagiert sich Bernd Meyerer mit der Bürgerinitiative Saubere Luft Ostfriesland unbeirrbar für Umwelt und Natur. Was als lokales Engagement begann, wurde durch seine Beharrlichkeit zu einem grenzüberschreitenden Kampf gegen klimaschädliche Industrieprojekte.
Ein erster großer Erfolg war 2009 die Verhinderung des geplanten Kohlekraftwerks in Emden. Von da an vertiefte er sich in Genehmigungsverfahren, durchforstete Aktenberge, entdeckte Widersprüche und formulierte Einwendungen. Sein Einsatz trug dazu bei, einen Flächennutzungsplan für ein Industriegebiet in Delfzijl gerichtlich zu stoppen, schärfere Grenzwerte für Quecksilber in Müllverbrennungsanlagen durchzusetzen und gesundheitsgefährdende Explosionen in der Siliziumcarbid-Produktion zu beenden.
Besonders prägend ist sein Widerstand gegen das Gasbohrprojekt von ONE-Dyas vor Borkum. Bernd fand Ungereimtheiten in Umweltgutachten, begleitete Studien mit Greenpeace und nahm auch selbst an Aktionen auf See teil. Durch die Beharrlichkeit des Netzwerks wurden Bohrungen mehrjährig verzögert, wertvolle Riffe anerkannt und zuletzt seismische Untersuchungen zum Schutz der Schweinswale durch One-Dyas für dieses Jahr abgesagt.
Neben juristischen Erfolgen formte er auch die öffentliche Wahrnehmung. Interviews bei Arte, eine Strand-Performance für das ZDF oder lokale Präsenz machten den Widerstand sichtbar. Trotz halber wiss. Stelle in Stuttgart widmet er jede zweite Woche nahezu gänzlich der ehrenamtlichen Arbeit in Emden. Seine Geschichte beweist, dass Fachwissen, Ausdauer und Mut auch kleinen Initiativen ermöglichen, mächtige Konzerne und Behörden erfolgreich herauszufordern – und so konkrete Verbesserungen für Mensch und Natur zu erreichen.

