Hoppe fordert Nein zu Kohlekraftwerken

Thilo Hoppe Bundestagsabgeordnete Bündnis 90/ Die Grünen verwies vor dem Regionalrat auf neuste wissenschaftliche Studien, die von Geenpeace in Auftrag gegeben worden seien und die Gesundheitsgefahren, die von Kohlekraftwerken ausgingen, eindrucksvoll belegen würden.

Nach diesen Studien verteilen sich die CO2-Emissionen und Feinstäube mit toxischen Schwermetallen in einem Umkreis von bis zu 200 Kilometern. Aufgrund der Höhe der Schornsteine und der weiträumigen Ausbreitung der Schadstoffe seien demnach die Gesundheitsbelastungen in einigen Kilometern Entfernung viel höher als in der unmittelbaren Umgebung des Kraftwerks. Die Ostfriesen erläuterten der Provinzregierung in Groningen ihre Einwände.

P.S:
Der Auricher Bundestagsabgeordnete Thilo Hoppe (Bündnis 90/ Die Grünen) fordert die Bürgerinnen und Bürger in der Region zwischen Ems und Jade auf, sich an der Gründung des Vereins Bürgerinitiative Saubere Luft Ostfriesland zu beteiligen. In dem Verein kann die Region ihre Stimmen gegen Kohlekraftwerke und für den Klimaschutz bündeln, so Hoppe.

Es sei wichtig, dass schon bei der Gründung möglichst viele Mitglieder werden, um bezogen auf die Kraftwerksplanungen in Emden ein Signal in Richtung Hannover und Dänemark zu senden. Politiker aller Parteien, Verbände, Vereine und Initiativen, die Interesse an einer zukunftsfähigen Entwicklung der Region in den Bereichen Tourismus und Erneuerbare Energien haben, sind aufgefordert, die Bürgerinitiative zu unterstützen.