Pressemitteilung
12.11.2008, 11:45 Uhr
Neue Kohlekraftwerke an der Küste: ineffizient, klimaschädlich – und unwirtschaftlich
Untersuchung
der Universität Flensburg belegt Unwirtschaftlichkeit neuer
Kohlekraftwerke am Standort Brunsbüttel – Vorrangig eingespeister
Windstrom verdrängt Kohlestrom – Deutsche Umwelthilfe erwartet
mittelfristig „tiefgreifende Umstrukturierung der nationalen
Kraftwerksstruktur“ infolge des Ausbaus der Erneuerbaren Energien –
Atomkraftwerke und große Kohlekraftwerke können Schwankungen des Stroms
aus Wind und Sonne nicht ausgleichen
Berlin, 12. November 2008:
An der Nordseeküste geplante Kohlekraftwerke drohen zu Millionengräbern
zu werden, weil dort in naher Zukunft große Mengen Offshore-Windstrom
mit gesetzlichem Vorrang ins Netz eingespeist werden. Auf mittlere
Sicht erzwingt der massive Ausbau der Erneuerbaren Energien in ganz
Deutschland eine tiefgreifende Veränderung der hergebrachten
Kraftwerksstruktur. So genannte Grundlastkraftwerke auf Basis von Kohle
und Uran, die praktisch das ganze Jahr über Tag und Nacht Strom
produzieren, müssen schrittweise ersetzt werden durch Anlagen, die ihre
Stromproduktion flexibel den Schwankungen von Wind- und in einigen
Jahren auch Sonnenstrom anpassen können.
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